Die Alpen sind gezähmt! (Juni 2016)
Am
1. Juni 2016 fuhren die Eröffnungszüge durch den fertig gestellten 57 km
langen Gotthard-Basistunnel. Vorneweg fuhren aber nicht die Staatsmänner,
sondern die ersten zwei Züge waren den Schweizer Bürgern vorbehalten,
die mit ihrem mehrfachen Votum für die NEAT den Tunnelbau erst möglich
gemacht haben. Wenn die Schweizer erst einmal ja gesagt haben, dann
gibt es auch kein Zurück mehr! Der Termin für die Eröffnung, der Sommer
2016, ist mir als Außenstehendem etwa seit 2005 bekannt. Pünktliche,
fast taggenaue Eröffnung nach nur 17 Jahren Bauzeit, also kein Vergleich mit
solchen erbärmlichen "Leistungen" a la Flughafen Berlin oder
anderen Prestigeobjekten hierzulande!
Am
ersten Juniwochenende feierten 80.000 Bürger der Schweiz (und ein paar
ausländischen Gäste, darunter mindestens zwei Chemnitzer) am Nord- und
Südportal des Tunnels, 35.000 Personen konnten erstmals in knapp 30 min durch
den Gotthard-Basistunnel fahren. Kulturprogramme, touristische
Informationen, Technik- und Fahrzeugausstellungen, besonders viele
Angebote für Kinder waren zu erleben. U. a. zeigte SBB Cargo
International Loks im neuen Design "Alpäzähmer. The Alps have
been tamed: Gotthard Base Tunnel 2016".
Ab Dezember 2016 sollen bis zu 260 Güterzüge und 65 Personenzüge
täglich durch den Basistunnel fahren. Also weg mit den LKWs von den
Straßen, rauf mit den Gütern, Containern, Pritschenaufliegern und LKWs auf die
Bahn.
Damit
aber die großen Möglichkeiten dieser neuen Alpentransversale auf der
wichtigen Gütertrasse Rotterdam-Mailand vollständig genutzt werden können
müssen in Italien und hierzulande endlich die Hausaufgaben gemacht
werden. Und da sieht es ganz schlecht aus. Statt den vertraglichen
Verpflichtungen nachzukommen (siehe „Vereinbarung zwischen dem
Bundesminister für Verkehr der Bundesrepublik Deutschland und dem
Vorsteher des Eidgenössischen Verkehrs- und
Energiewirtschaftsdepartements zur Sicherung der Leistungsfähigkeit des
Zulaufes zur neuen Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT) in der Schweiz“
vom 6. September 1998) "eiern" die beiden deutschen
Verkehrsverantwortlichen vor den Fernsehkameras rum. Statt des notwendigen
Ziels 2018/20 war vor der Tunneleröffnung bereits 2028/30 im Gespräch, während
der Tunneleröffnung sprach man von 2035 (Schock für alle Festgäste!) und
Kenner vermuten inzwischen sogar 2040! Und die mächtigste Frau
hierzulande rautet auf die Frage, wann ihr Land endlich seinen
Verpflichtungen zur Verlagerung des Güterverkehrs nachkommt, sinngemäß:
Mein Verkehrsminister ist jetzt ganz fleißig!
Das alles ist sehr blamabel
(siehe Flughafen...) und man kann nur feststellen: "Note Sechs! Klassenziel nicht erreicht! Setzen!"
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Countdown am Gotthard (Juli 2014)
Am
15. Oktober 2010 war es soweit, der Durchbruch am Gotthard-Basistunnel war
geschafft. Jetzt zählt auf der Website der AlpTransit Gotthard AG ein
Counter: rückwärts! Weniger als 700 Tage sind es bis zur geplanten
Eröffnung des 57 km langen Basistunnels am 2. Juni 2016.
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Es wurde also Zeit, den Tunnel und das Verhalten der Fahrzeuge auf Herz und Nieren zu prüfen.
Dazu wurden vom 16. Dezember 2013 bis Mitte Juni auf dem 13 km langen
Abschnitt zwischen dem Südportal bei Bodio bis kurz vor Faido an 78 Testtagen 650
Testfahrten mit Geschwindigkeiten bis zu 220 km/h
durchgeführt. Im Herbst 2015 soll der Testbetrieb im ganzen Tunnel
beginnen. |
Die Fotos von der ersten Versuchsfahrt am 16.12.2013 wurden von AlpTransit Gotthard AG zur Verfügung
gestellt.
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Wie weit fortgeschritten der Tunnelbau ist, merkt man auch bei der Fahrt durch
Sedrun. Es ist fast nichts mehr von der riesigen Baustelle zu sehen, Die Wohn-
und Baustellencontainer am Ortsrand sind alle verschwunden und auch das
Anschlußgleis zum Installationsplatz Las Rueras ist fast komplett
zurückgebaut! |
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Freitag, der 15. Oktober 2010...
...geht in die Verkehrsgeschichte ein. 14:17 Uhr stürzten in der
Oströhre des Gotthard-Basistunnel die letzten Zentimeter Fels des künftig längsten
Eisenbahntunnels der Welt unter dem Druck des Bohrkopfes von "Sissi"
ein.
Auf dem Foto (Quelle: SF) sieht man die jubelnden Mineure vor dem aus
Faido gekommenen Riesenbohrer. Symbolisch bleibt im Vordergrund eine
größere Steinplatte aufrecht stehen, man kann das Wort "Gottardo"
lesen… |
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Nach der Eröffnung des Lötschberg-Basistunnel am 15. Juli 2007 ist
dieser spektakuläre medienwirksame Durchschlag ein weiterer großer
Schritt für den Erfolg der NEAT (Neue
Eisenbahn-Alpentransversalen). Ab
2017 (laut optimistischem Chef der AlpTransit Gotthard AG Renzo Simoni
vielleicht schon ab 2016?) sollen weitere LKW-Kolonnen von den
Alpenstraßen verschwinden und auf den Zug durch den Tunnel verdrängt
werden. |
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Herzlicher Glückwunsch den Mineuren und Bauarbeitern, den Projektanten,
Technikern und Vermessern und allen Menschen, die für diesen Tunnel
gekämpft haben!
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Freitag, der 15. Oktober 2010, geht aber auch in die politische
Geschichte ein! Dieser Durchbruch macht deutlich, was erreicht werden
kann, wenn das "Stimmvolk" hinter den Baumaßnahmen steht,
nachdem es mehrfach Beschlüsse gefaßt hat, um die Alpen zu schützen und
die Eisenbahn gegenüber dem Straßenverkehr zu favorisieren! |
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Auf einem Foto (Quelle: SF) sieht
man zwei außerordentlich bewegte Macher des Tunnels: Bundesrat Moritz
Leuenberger und sein Vorgänger Altbundesrat Adolf Ogi.
Die Worte von Herrn Leuenberger "Der Berg ist groß. Wir sind
klein." werden sicher künftig oft zitiert.
In seiner emotionalen Ansprache zu den in Luxemburg tagenden
Verkehrsministern machte er sich aber gar nicht klein und forderte, daß
dieser Tunnel und seine Brüder "…wachsen und ernährt werden durch
eine Lastwagenmaut…" als Voraussetzung für eine effiziente
Verlagerungspolitik.
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2007 wurde der erste große Alpentunnel der NEAT eröffnet!
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(Bildquelle: BLS AlpTransit Lötschberg)
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Am 15. Juni 2007 passierte der Eröffnungszug das
Nordportal bei Frutigen.
Symbolträchtig: Es war ein Güterzug!
Vielleicht erleben wir es doch noch, daß die
LKW-Karawanen ab- statt zunehmen...
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Auf den Gleisen der SBB sind im Juli 2007 drei werbende "Tunnellokomotiven" unterwegs.
Explorez le tunnel de base du Lötschberg.
Die Re 460 026 fordert uns auf, den Basistunnel am Lötschberg
zu erforschen. Außerdem trägt die Lok die Glückwünsche der SBB über
die Schweizer Schienen:
Les CFF félicitent le BLS.
Die SBB beglückwünschen die BLS.
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10. Juli 2007 - IR nach Genf in Aigle mit Lok Re 460 026-8 |
Stiamo costruendo il futuro
Wir bauen die Zukunft
Diese Aufschriften trägt die SBB-Lok Re 460 118 und macht damit
auf den Bau des Gotthardbasistunnels aufmerksam.
Es gibt noch eine zweite Werbelok für den Gotthardbasistunnel, es ist Re
460 075.
Von dieser AlpTransit-Werbelok haben mir Marketing/Kommunikation
der SBB und die Industriewerkstätten der SBB in Yverdon-les-Bains
(Ateliers Industriels CFF d'Yverdon-les-Bains) freundlicherweise ein Bild
der deutschsprachigen Seite zur Verfügung gestellt, denn ich habe die Lok
in Aigle und Genf immer nur mit der italienischen Seite fotografieren
können.
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8. Juli 2007 - IR nach Genf in Aigle mit Lok Re 460 118-3 |
deutschsprachige Seite der Re 460 075-5, fotografiert am 16. März 2007 in
Yverdon-les-Bains
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Lötschberg-Basistunnel
Der
Lötschberg-Basistunnel, seit Juli 1999 im Bau, wird 2007 in einer
ersten Ausbaustufe eröffnet. Er ist ein Teil der NEAT (Neue Eisenbahn-Alpentransversalen).
Am 27.
April 2005 wurde der Durchbruch am 34 km langen Lötschberg-Basistunnel
geschafft.
Mit dieser Hochleistungsverbindung durch die Alpen wird
z. B. dank des größeren Tunnelquerschnitts eine wesentliche
Voraussetzung für die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße
auf die Schiene geschaffen: Lastwagen bis zu 4 m Eckhöhe können
endlich auf die Schiene verladen werden!
Zwischen Raron und Frutigen werden die Züge der BLS Lötschbergbahn
künftig durch den
Berg fahren. Dabei erfolgt zwischen Raron und Ferden ein Ausbau beider
Tunnelröhren, die Inbetriebnahme der Weströhre zwischen Ferden und
Mitholz wird erst in einer weiteren Ausbauetappe erfolgen.
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Quelle: Lötschberg Basistunnel, Ausgabe 5.2000
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Autotransportzug in Goppenstein am Eingang zum
Lötschental (2000)
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Die Autoverladung am Lötschberg wird auf absehbare
Zeit wie bisher zwischen Kandersteg und Goppenstein durch den "alten"
Lötschbergtunnel erfolgen, erst mit dem Vollausbau ist eine
Autoverladung zwischen Heustrich und Steg angedacht.
Ich
habe gemerkt, viele Besucher dieser Seite suchen hier nach aktuellen
Informationen über die Autoverladung am Lötschberg. Hier ist der
entsprechende Link:
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Eines
der Besucherzentren befindet sich direkt im Bahnhof Goppenstein,
man erfährt alles über das Vorhaben. |
Die anspruchsvolle Strecke über die Lötschberg-Rampen
erfordert Mehrfachtraktion und kurze Züge, ein Hindernis für den
Zugverkehr der Zukunft. (2000)
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Die
bemerkenswerte Nordrampe zwischen Frutigen und Kandersteg und die
oberhalb des Rhonetales in den Hang hineingebaute Südrampe zwischen
Hohtenn und Brig bleiben als Eisenbahnstrecken bestehen.
Nicht nur, daß diese Aussichtsstrecken zu den
schönsten und interessantesten der Schweiz gehören, auch die
Bahnerlebniswege neben den Bahnstrecken laden zum Wandern ein.
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Station Blausee-Mitholz, Ausgangspunkt unserer Wanderung
(1998)
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Nah an den Zügen verläuft der Weg, er ist ausgestattet
mit zahlreichen Informationstafeln (1998) |
Blick von der mittleren Strecke ins Kandertal (1998) |
AlpTransit Gotthard
Immer
wieder hört man von dem Jahrhundertbauwerk in den Alpen, einer
Tunnelbaustelle der Superlative.
Mit Tempo 250 km/h sollen Personenzüge
die Alpen queren. Nach Fertigstellung des Gotthard-Basistunnel
(Gesamtlänge 57 km) soll die Fahrzeit Zürich-Milano nur noch 2h 40min
betragen und nach Fertigstellung der ergänzenden Tunnelbauwerke
Zimmerberg-Basistunnel (20 km) und Ceneri-Basistunnel (15 km) soll sich die
heutige Fahrzeit auf die Hälfte (2h 10min) verkürzen.
10 Mrd. Franken! Eigentlich gut angelegtes Geld, denn es
geht darum, den Schwerverkehr durch die Alpen erheblich einzudämmen und
von der Straße auf die Schiene zu verlagern.
Auch wenn man kein Freund rasender Züge in dunklen
Tunnel ist sondern lieber gemütlich durch schöne Landschaft reist, die
Bauwerke sind bemerkenswerte ingenieurtechnische Leistungen und
verlangen von den Erbauen übermenschliches.
Der Angriff der Tunnelbauer erfolgt gleichzeitig von
verschiedenen Angriffspunkten aus, nur so kann die Inbetriebnahme des
Tunnels im Jahr 2014 gesichert werden.
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Quelle: Die neue Gotthardbahn - Der Bau, 6/2001
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Zwischenangriff Sedrun
Beim Aufenthalt in der Zentralschweiz bietet sich ein Besuch der
sehr informativen Ausstellungen über Planungen und Baugeschehen am
Gotthard-Basistunnel an. Informationspunkte (Besucherzentren) gibt es überall
dort, wo die Tunnelbauer aktiv sind, also auch in Sedrun, wo seit 1996 an einer
der beiden Multifunktionsstellen gebaut wird.
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Wenn man den Oberalppaß, mit 2033 m der höchste Punkt
der Furka-Oberalp-Bahn (neuerdings Matterhorn-Gotthard-Bahn),
überquert hat und Richtung Disentis in das Tal des Vorderrheins hinein
fährt ahnt man noch nicht, daß man kurz darauf eine der imposantesten
Baustellen unseres Jahrhunderts antrifft.
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Bunte Mischung: Der Glacierexpreß unterwegs in der
Surselva mit "Gurmino" und Wagen der
Matterhorn-Gotthard-Bahn, gezogen von einer Lok im Design der
Furka-Oberalp-Bahn. (2003) |
Mitten
im 1441 m hoch gelegenen bedeutenden Sommer- und Wintersportort Sedrun
unweit von Disentis steht der Wegweiser zum Infopunkt. Nur wenige Meter
neben der von Touristen bevölkerten Hauptstraße steht das
Verwaltungsgebäude und die Bauarbeiterunterkünfte der für die
Multifunktionsstelle (Bahntechnische Einrichtungen, Nothaltestelle,
Spurwechsel) und 6,2 km Tunnelstrecke zuständigen
Baustelle.
Noch immer ahnt man nichts von der Großbaustelle, erst
an der Kante des Hanges sieht man unter sich auf der Talsohle deren
oberirdische Teile, den Installationsplatz "Las Rueras".
Für die Materialzu- und -abfuhr ist die
Furka-Oberalp-Bahn verantwortlich, sie hat aus Richtung Disentis ein
Anschlußgleis mit Zahnstange errichtet.
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Quelle: Die neue Gotthardbahn - Gebirge, Steine, Maschinen |
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Auf der Rheinbrücke
herrscht emsiges Treiben, Züge der Stollenbahn fahren mit Baumaterial
in den Berg hinein und kommen mit dem Ausbruch wieder heraus. Die Züge
transportieren aber nicht nur Material, sondern (wenn man Glück hat)
auch Besucher in den Berg. Und wir hatten Glück!
Genau wie die Arbeiter nutzen wir auf dem Weg zum
Installationsplatz hinunter die extra errichtete Standseilbahn.
Ausgerüstet mit Gummistiefeln, Wetterjacke und
Schutzhelm bringt uns ein Zug der Stollenbahn 1 km weit hinein in den
Berg Tgom und dann...
...standen wir in der Schachtkopf-Kaverne des 1.
Schachts der Multifunktionsstelle Sedrun an der riesigen Förderanlage,
mit der die Wagen von der 800 m tiefergelegenen Tunnelsohle
heraufgezogen wurden.
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Mit 12 m/s transportiert die
Vier-Seil-Koepe-Förderanlage die Tunnelbauer in die 800 m tiefer
gelegene Tunnelsohle.
Mit noch größerer Geschwindigkeit (18 m/s) werden die
Förderwagen mit je 11 m³ (17,3 t) Material in dem 6,0 m x 2,6 m
großen Korb mit 2 Etagen befördert.
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Die Förderkapazität pro Tag ist gigantisch:
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6.350 t Ausbruchmaterial
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50 Einheiten Einbaumaterial
-
480 Personen
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Versprochen
haben die Tunnelbauer den Bürgern von Sedrun und ihren Gästen:
Nichts soll bleiben von den Baustelleneinrichtungen
des Zwischenangriffs!
Die Natur wird ins Rheintal zurückkehren.
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Das Val Bugnei Ende Juni 2005
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Ausbruchmaterial, das für den Bau des Basistunnels
nicht wieder verwendet werden kann, wird mit Förderbändern ins Val
Bugnei zwischen Sedrun und Disentis transportiert und dort deponiert.
Die Pfeiler der von der Furka-Oberalp-Bahn (neuschweizerisch:
Matterhorn-Gotthard-Bahn) errichteten Brücke mit dem Anschlußgleis zum
Installationsplatz "Las Rueras" sind schon sehr
"kurz" geworden. Nicht mehr lange, und die Fernverkehrsstraße 19
kann sich den weiten Bogen um das Tal herum sparen. |
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Porta Alpina Surselva
Tagespendler der Zukunft:
In der Surselva wohnen und in
Zürich arbeiten?
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Das geht nicht?
Noch nicht!
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Es gibt da
nämlich einen Traum, besser eine Vision: "Porta Alpina
Surselva", den
Tunnelbahnhof unten im Berg. Mit ihm soll das Bündner Oberland an das
internationale Hochgeschwindigkeitsnetz angeschlossen werden. Dann
halten stündlich Schnellzüge auf der Fahrt durch den Gotthard planmäßig im
Tunnelbahnhof "Porta Alpina Surselva", die ausgestiegenen
Fahrgäste werden mit dem Lift 800 m aufwärts befördert, verlassen
über den 1000 m langen Zugangsstollen den Berg Tgom und stehen im Tal des
Vorderrheins, mitten in Sedrun (Gemeinde Tujetsch). Einfacher und schneller könnte ein Züricher
nicht in die Hochalpen zum Wohnen oder zum Skilaufen kommen... |
29. Juni 2005: Der Bundesrat der Schweiz unterstützt die Idee der "Porta Alpina"!
Der Verkehrsminister Moritz Leuenberger sagte, die Idee
geniesse die Sympathie des Bundesrates. Es handle sich um ein
interessantes Modell, das weiterverfolgt werden könne.
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Februar 2006
In einer Volksabstimmung hat das Bündner Stimmvolk mit
72% eine Kostenbeteiligung des Kantons am Bau der Porta Alpina
gutgeheissen. |
Die Porta Alpina bleibt weiterhin eine Vision.
Dies hat die Bündner Kantonsregierung am 13. September
2007 entschieden. Es fehlen klare Zusagen der SBB und des Bundes...
Dank der Vorinvestitionen besteht aber ein
Hoffnungsschimmer, dass das Projekt von einer nächsten Generation
realisiert werden kann. |
Manifest für die Porta Alpina vom 30. März 2009,
verfaßt von Ruedi Mettler
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...2010
Viel von dem Optimismus der letzten Jahre ist verflogen,
viele Menschen in Sedrun glauben nicht mehr an die Realisierbarkeit des
Tunnelbahnhofs "Porta Alpina Surselva". Sie klammern sich jetzt
an den Strohalm, den schneereiche ägyptische Unternehmer anbieten.
Irgendwie muß es ja weitergehen in dieser Berggemeinde, wenn die
Bauarbeiter abgezogen sind. |
Ein kleines Fünkchen Hoffnung gibt es noch, die
Entscheidung zur Porta Alpina sind in Graubünden bis 2012 verschoben...
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Ich drücke die Daumen!
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letzte Änderung: 22.07.1631.07.19
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