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 Die Westsachsen waren die ersten...
  
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      Die ersten schmalspurigen Kilometer in
      Sachsen führten von Wilkau nach Kirchberg, die "Bahnordnung für Deutsche Eisenbahnen untergeordneter
      Bedeutung" vom 1. Juli 1878 ermöglichte den Bau.
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    Am 16.
Oktober 1881 begann das Zeitalter der 750 mm Schmalspurbahnen
der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen, nach und nach entstanden 28
      Strecken mit dieser Spurweite und aus den anfänglichen 6,7 km wurde die
      längste Schmalspurbahn Sachsens, die WCd-Linie von Wilkau nach Carlsfeld
      (41,96 km).  
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       In der Blütezeit der sächsischen Schmalspurbahnen, den 20er und 30er Jahren des vergangenen
      Jahrhunderts, erstreckte sich die
      "750 mm Welt" auf mehr als 500 km Streckenlänge.  
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    | Die Züge zog die sächsische I K, eine Cn2 -
      Tenderlokomotive geliefert von - von wem
      wohl? - der Sächsischen Maschinenfabrik (vormals Richard Hartmann)
      in Chemnitz.  Zunächst gab es vier dieser kleinen zugkräftigen
      Lokomotiven, insgesamt wurde die sächsische I K in 44 Exemplaren gebaut. 
         Jetzt
      (2006, im Jahr des 125. Geburtstages der Lok) kommen doch
diese verrückten Sachsen auf die Idee, genau so eine Lokomotive nachzubauen
      und künftig auf den existierenden Strecken zum Einsatz zu bringen!!! 
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       Nu, die Sachsen sind helle! Und manchmal ganz schön verrückt! Aber die schaffen das!
      2008? 
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     1. Nachtrag -
      Minidampflok aus Sehmatal-Neudorf Pünktlich zum Advent 2006 steht
      eine sächsische IK mit Nr. 000440 unter unserem
      Weihnachtsbaum, allerdings etwas verkleinert als
      Duft-Dampf-Lok der Firma Jürgen Huss aus Sehmatal-Neudorf. Unser
      Verbrauch von Räucherkerzen mit Dampflokduft ist seitdem steigend.  | 
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             2.
            Nachtrag
      - das besondere Geschenk zum Hartmann-Geburtstag  | 
         
        
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      Am 16. Januar 2009 war es soweit, im
      Dampflokwerk Meiningen startete die Endmontage der neuen I K Nr. 54. Fünf
      Monate später, am
      16. Juni 2009, machte die Lokomotive mit der Fabriknummer 204 ihre ersten
      "Schritte" auf 750 mm Gleis im Dampflokwerk Meinigen. 
      Die Willkommenstour vom 28. Juni bis zum 4. Juli 2009 führte sie entlang
      der touristischen Dampfbahnroute quer durch Sachsen!
      Schließlich stand am 4. Juli 2009 in Radebeul der Nachbau der ersten sächsischen
      Schmalspurlokomotive erstmals offiziell unter Dampf.  
            
      Die öffentliche Inbetriebnahmefeier der I K Nr.54 fand schließlich am
      29. August 2009 in der Ausstellungs- und Fahrzeughalle der Preßnitztalbahn
      statt. 
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            Die I K Nr. 54 am 29. Juni 2009 vor dem Industriemuseum Chemnitz | 
         
        
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          | Nu, die Sachsen sind helle! Und manchmal ganz schön verrückt! Aber
            sie haben es geschafft! 2009! | 
         
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    | 1972 endete der Güterverkehr auf dem ältesten
      sächsischen Schmalspurbahnabschnitt Wilkau-Haßlau - Kirchberg, der Personenverkehr
      wurde am 2. Juni 1973 eingestellt. 
       Von dem regen Treiben im Bahnhof Kirchberg zeugen heute nur noch alte
      Fotografien und Ansichtskarten - oder als neue Idee - Zeichnungen wie die
      Serie "Eine Schmalspurbahn in Graphit" von Matthias Hartisch. 
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 Bahnhof Kirchberg (Zeichnung von Matthias
                Hartisch, Schmale Sachsen HG)
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                Bahnhof Rothenkirchen (Zeichnung von
                Matthias Hartisch, Schmale Sachsen HG) 
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                Bahnhof Rothenkirchen, Situation 2006   | 
   
   
  
    | Die WCd-Linie verlief in der Grenzregion
      zwischen Erzgebirge und Vogtland, einen richtigen Schlenker hinein ins
      Vogtland machte die Strecke unter anderem bei Rothenkirchen (618
      m ü N.N.). Seit 27. September 1975 fuhr allerdings
      auch hier kein Zug mehr. 
       Aber man spürt in den zum Ortszentrum entwickelten ehemaligen
      Bahnhofsanlagen noch etwas von der WCd-Linie. Vor dem Bahnhofsgebäude
      steht ein Rollwagen und dunkle Pflastersteine markieren den Verlauf der
      Strecke. In Rothenkirchen wurde Geschichte bewahrt. Von 1975 bis 1997 war hier
      die IV K 99 516 als Denkmal aufgestellt, bevor sie als Dauerleihgabe der
      Gemeinde Rothenkirchen (Vogtland) zur Museumsbahn Schönheide (Erzgebirge)
      kam und dort seit Ende
      2003 wieder unter Dampf steht, als IV K mit der niedrigsten Betriebsnummer
      (die älteste erhaltene IV K ist die Nr. 128, 99 535, Baujahr 1898, sie
      steht im Verkehrsmuseum Dresden im Johanneum). 
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    Für die, die Vogtland
      mit Knallerbsenstrauch gleichsetzen: 
       
      
      Es ist ein wunderschönes Hochland rechts und links der Weißen Elster,
      flachwellig, von tiefen Waldtälern gegliedert. 
      Das Vogtland wurde berühmt durch seinen Musikinstrumentenbau, die
      Plauener Spitze, die Heilbäder, den vogtländischen Sauerbraten und die
      grünen Klöße. 
      Unweit von Wilzschhaus an der WCd-Linie im Tal der Zwickauer Mulde liegt
      der Geburtsort von DDR-Fliegerkosmonaut Sigmund Jähn, dem ersten Deutschen im
      Weltall.
       
      Also: das Vogtland hat was, vergeßt den Mist mit dem zänkischen Bergvolk... | 
   
 
  
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     In dieser Grenzregion wurde
      2006 ein Wochenende kräftig gefeiert!
      Aber zunächst waren viele fleißige Helfer mit den Vorbereitungen
      beschäftigt, es wurde gewerkelt und aufgebaut, geschraubt und geschmiert,
      geputzt und gewienert. 
      Die alte 125-jährige wollte einen guten Eindruck hinterlassen.  | 
   
  
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         Natürlich war sie da, die grüne Sächsin
      aus Radebeul mit ihren Traditionswagen. Der Oberlichtwagen 325K CC hinter
      der Lok ist auch schon längere Zeit ein "Hundertjähriger", er
      ist nur
      18 Jahre jünger als die Jubiläumsstrecke. 
      Die IV K Nr. 132 posierte vor dem architektonisch eindrucksvollen
      Gebäude der Bürstenfabrik Stützengrün und vor der Lok posierten die
      Veranstalter nach erfolgreicher Gedenksteinenthüllung. Auf die Fotografen
      war Verlaß, sie zeigten wieder vollen Einsatz.  
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letzte Änderung:  20.04.17  05.02.24
  
        
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